Toshiba Satellite CDS





Erscheinungsjahr: zwischen 1996 und 1998
Hersteller: Toshiba
Prozessor: Intel Mobile Pentium? II 266Mhz mit integriertem Coprozessor
RAM: 64MB, max. 132MB
512kB L2-Cache
Chipset: Intel 440BX
BIOS: APM (v.1.2); ACPI; VESA (v2.0); DPMS, DCC2B,
DMI (v.2.0); PCI BIOS; PnP 1.0a
Display: 12.1" DSTN-Display, 750 x 600 Pixel, 16.7 Mio. Farben
Audio: Yamaha OPL3-SA3, SoundBlaster Pro-kompatibel
Tastatur: 86 Tasten QWERTZ mit integriertem MousePoint,
12 Funktionstasten
Datenträger: 3 1/2" Diskettenlaufwerk, 24-Fach CD-ROM,
8GB Harddisk
Anschlüsse: PS2 für Maus und Tastatur, RS232, Centronics,
USB 1.0, Infrarot IrDA 1.1:4Mbps,
VGA, Kontrastregler rechts am Display,
Mikrofon, Kopfhörer, Line-In, Lautstärke,
zwei PC-Card-Slots, Power

Der Toshiba Satellite 4010 CDS ist ein Laptop, der irgendwann zwischen 1996 und 1998 auf den Markt gekommen ist. Informationen genau über diesen Laptop sind sehr schwer zu finden. Bei der Suche stößt man immer auf den gleichen Seiten, die die nahezu identischen Daten liefern. Die hier aufgeführten Informationen sind dem entdeckten Flyer sowie dem Datenblatt entnommen. Aus dem Flyer ist auch das Jahr 1998 entnommen.
Die Leistungsmerkmale des Laptops sind dem Datum seines Erscheinens angemessen. Der Prozessor im Computer ist ein Intel Pentium II Prozessor, der mit einer internen Taktfrequenz von 266 MHz arbeitet, die aus einer externen Taktfrequenz von 66 MHz generiert wird. Der Pentium II-Prozessor verfügt über einen internen arithmetischen Coprozessor, sodass ihm das Rechnen nicht allzu schwer fallen sollte.
Standardmäßig ist der Laptop mit 32MB RAM ausgestattet. Die Harddisk hat eine Speicherkapazität von 4GB. Das CD-Rom-Laufwerk ist ein 24-speed-CD-ROM-Drive und arbeitet trotz seines Alters noch zuverlässig, das Diskettenlaufwerk ist ein normales 3 ½-Zoll-DD/HD-Laufwerk. Dieser Laptop hat allerdings einen Upgrade erfahren. Er verfügt über eine 7,8GB-Harddsik und ihm wurden noch einmal 32MB Speicher spendiert, sodass er jetzt über 64MB Speicher verfügt.
Mit Schnittstellen ist der Computer reichlich ausgestattet. Zu den allgemein gebräuchlichen hat er zusätzlich noch einen Infrarot-Anschluss, der laut Handbuch IrDA-kompatibel ist. Getestet habe ich ihn nicht, da mir kein entsprechendes Gerät zur Verfügung steht. Des Weiteren befindet sich auf der Rückseite ein USB-Anschluss. Laut InoNetWiki entspricht dieser Anschluss dem USB 1.0-Standart. USB 2.0 wurde erst im Jahr 2000 eingeführt.
Man merkt dem Computer sein in der Zwischenzeit stolzes Alter von 25 Jahren an. Das LCD-Display schwächelt und die Hintergrundbeleuchtung braucht eine Weile, bis sie sich dazu entschlossen hat, das gesamte Display auszuleuchten. Der MousePoint arbeitet nicht mehr, wahrscheinlich fehlt ihm der passende Treiber. Der Akku hat sich ebenfalls verabschiedet. Er hat keine messbare Ausgangsspannung mehr und lässt sich auch nicht mehr laden.
Woher ich den Laptop bekommen habe, kann ich nicht mehr sagen. Er steht seit ein paar Jahren bei mir herum, ohne dass ich ihn je eingeschaltet hatte. Windows 98 war bis zu dem Punkt installiert, an dem die Lizenznummer eingegeben werden musste. Ich habe zwar noch zwei Original-CDs mit Windows 98 SE, doch bei beiden ist keine Lizenznummer dabei. Hier war meine Recherche im Internet erfolgreicher als die Suche nach Infos zum Laptop. Es gibt nämlich eine Möglichkeit, die Registrierung auszutricksen. Dazu weiter unten mehr.
Windows 98 läuft jetzt, auch wenn es zugegebenermaßen eine langwierige und langweilige Arbeit war, den Laptop neu aufzusetzen. Windows 98 verfügt über die meisten Treiber, die der Laptop benötigt. Nur das PCMCIA-Ethernet wurde mangels speziellem Treiber nicht installiert. Damit kann ich aber leben.
 

Installation von Windows 98 ohne Lizenz-Key
Wenn man Windows 98 installieren will, aber keinen CD Key mehr hat, geht man so vor:

  • Die Installation bis zum ersten Neustart des Computers durchlaufen lassen.
  • Während des Neustarts die Shift-Taste gedrückt halten, sodass der Computer im Abgesicherten Modus startet. Alle eventuellen Fehlermeldungen können ignoriert werden.
  • Wenn der Computer im Abgesicherten Modus läuft, Start wählen, Ausführen wählen und Regedit eingeben.
  • Oben links das Pulldownmenü Registrierung anklicken.
  • Den Eintrag Registrierung exportieren auswählen, beliebigen Name eingeben und und die Registry auf das Desktop exportieren.
  • Mit der rechten Maustaste anklicken und Bearbeiten wählen. Das File ist groß, deswegen startet WordPad.
  • Den Eintrag "RegisteredOwner"="" suchen und einen beliebigen Namen eingeben.
  • Den Eintrag "ProductId"="" suchen und eine 25-stellige Buchstabenfolge mit einem Bindestrich nach jedem fünften Buchstaben eingeben.
    Beispiel: ProductId"="ABCDE-FGHIJ-KLMNO-PQRST-UVWXY".
  • Abspeichern!
  • Das File mit der Maus doppelt anklicken und die folgende Meldung mit Ja quittieren. Die Registry wird nun aktualisiert.
  • Den Computer neu starten. Nach dem Neustart überspringt der Computer die Eingabe des Keys und der Setup fährt mit der Treibereinrichtung fort.
Diese Vorgehensweise ist natürlich nur eine Notlösung. Die Installation mit Lizenz-Key ist dem auf jeden Fall vorzuziehen!!

Trotzdem viel Erfolg!

Weiterführende Links:
Toshiba Website
SATELLITE 4010 SERIES Product Specifications
Toshiba Satellite 4010 CDS/CDT Flyer
USB Standards - Generationen und Typen