



|
Erscheinungsjahr: |
1988 |
Hersteller: |
Cambridge Computer |
Prozessor: |
Z80A mit 3,28MHz Taktfrequenz |
RAM |
32kB, aufrüstbar bis 4MB. |
ROM: |
128kB mit Terminkalender, Taschenrechner, Wecker, Dateiverwaltung, Terminal zur Datenübertragung, "Pipedream", eine Mischung aus Textverarbeitung und Tabellenkalkulation, BBC-Basic-Variante. |
Test: |
70 Zeichen und 6 Zeilen mit 3 Graustufen |
Grafik: |
256 x 192 Pixel |
Farben:: |
640 × 64 Pixel mit 3 Graustufen |
Sound: |
Audio Mono über eingebauten Lautsprecher |
Tastatur: |
64 Gummitasten, QWERTY oder QWERTZ, je nach Länder-Ausführung. |
Datenträger: |
eingebautes nichtflüchtiges RAM |
Anschlüsse: |
3 x Modulport, RS232 |
Nachdem Sir Clive seine Unternehmen 'Sinclair Research Ltd.' an Amstrad verkaufte, durfte er keine Computer mehr unter dem Namen 'Sinclair' vertreiben. Daher wählte er den Ursprungsort der Entwicklung des Z88 und nannte das neue Unternehmen Cambridge Computer Ltd.
Der Cambride Z88 ist ein früher Notebook und ist mit einem umfangreichen Softwarepaket ausgestattet, welches heute als Office-Software bezeichtent wird. Er ist nicht größer als ein DinA-4-Blatt, nur knapp 900 Gramm schwer und wird entweder über vier AA-Batterien oder einem 6,5V DC-Netzteil betrieben. Der Z88 ist Sir Clive Sinclairs letztes bekanntes Werk in Sachen Computer.
Alles in Allem ist der Computer wieder eine wegweisendne Entwicklung. Die im Cambridge Z88 enthaltene Software macht ihn zu einem portablen Büro. Diese Softwareausstattung gibt es erst wieder bei Computern von Apple oder Windows-Computern. Der Z88 wäre ein gelungenes Computerkonzept, wäre da nicht die schlechte Tastatur.
Die Tastatur ist wirklich schlecht. Sie besteht aus einer dicken Gummimatte, auf die das Tastatur-Layout aufgedruckt ist. Sie lässt sich nur schwer bedienen, der Tastendruck fühlt sich schwammig an, der Druckpunkt ist außergewöhnlich schlecht. Die Tastatur zu bedienen ist mühsam und bedarf eine längeren Eingewöhnungszeit.
Der abgebildete Computer hat leider einen Fehler im Display, aber trotz der miesen Tastatur und des Flecks im Display ist der Z88 ein sehr schönes Gerät, das wirklich Spaß macht, sofern man sich an die Tastatur gewöhnt hat.
Weiterführende Links:
Centre of computing history - Cambridge Z88
Steve's Old Computer Museum - Cambridge Z88
|
|