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Hersteller: |
GoTek |
Erscheinungsjahr: |
ca. 2009 |
Preis: |
Ebay, ca. 50€ |
Das GoTek-Drive kommt aus China. Das Gehäuse gibt es in zwei Farben, in schwarz und in grau. Passend zum Spectrum +3 wird das GoTek in schwarz verkauft.
Das Herz des Emulators ist ein ARM Cortex-M3 STM32F105RB Microcontroller, der mit 72 MHz getaktet wird. Auf ihm befinden sich sowohl 64kByte RAM als auch ein 128kByte großer Flashspeicher mit der für den Betrieb notwendigen Firmware.
Der Emulator wird über einen vierpolig Anschluss mit Spannung versorgt. Mittels Jumper, die auch in einem herkömmlichen Floppylaufwerk zu finden sind, wird das GoTel konfiguriert. Jumper J5, JC und JB sind undokumentiert. Jumper JA legt das Ready-Signal des GoTek auf den Bus. Dieser wird im Spectrum aber nicht benötigt. S0 und S1 selektieren, als welches Drive das GoTek arbeiten soll, also Drive A oder Drive B. Der gesetzte Jumper MO gibt das Motor On Signal, mit dem der Motor des herkömmlichen Diskettenlaufwerks eingeschaltet wird, vom Computer an das Drive weiter.
Über den Shugart-Bus, die deFacto Standart-Schnittstelle für Diskettenlaufwerke, wird das GoTek angeschlossen.
Im Emulator ist ein Mini-Netzteil verbaut, welches wahrscheinlich aus einem 5V-USB-Netzteil stammt und das Drive mit Strom versorgt. Auf dem dreistellige LED-Display wird der Betriebszustand sowie die Position des Track angezeigt, der gerade gelesen wird. Vorne wird ein USB-Stick eingesteckt, der als Massenspeicher fungiert. Mit den beiden Tasten werden die der Disketten-Images ausgewählt. Insgesamt können 999 Images verwaltet werden.
Die Zugriffsgeschwindigkeit ist nicht größer, als die beim Zugriff auf das 3Zoll-Laufwerk, da das GoTek-Drive ein echtes Diskettenlaufwerk ersetzt.
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